Sören Korn und Florian Peter holen Gold

Vom 05. bis 09.06 war die Deutsche SchützenJugend Gastgeber des Alpencups. Angetreten sind 27 Schützen aus Deutschland gegen Frankreich, Italien, Österreich und die Schweiz. Darunter waren auch vier Schützen von uns, Tabea Ocker, Sören Korn, Florian Peter und Stefan Max Holl.

Sören Korn erkämpft Gold

Am Donnerstag, dem 6. Juni, startet Sören Korn mit der Luftpistole. In der Qualifikation startete er mit einer guten 97er Serie und lag in der Mitte stabil bei zwei Serien mit je 96 Ringen. Trotz des kleinen Einbruchs am Ende mit 93 Ringen, konnte er das Finale mit 567 Ringen und dem 6. Rang erreichen. Aus Deutschland haben sich auch Jan-Luca Karstedt (579 Ringe, Platz 1), Jonathan Mader (578 Ringe, Platz 2) und Jan-Hendrick Waldvogt (567 Ringe, Platz 5) qualifiziert. Im Finale hatte er nach den ersten 5 Schuss 1 Ring, und nach weiteren 5 Schuss einen Rückstand von 0.9 Ring auf den Zweitplatzierten Italiener Matteo Mastrovalerio. Das Blatt konnte er in der nächsten 2-Schuss Serie sofort mit zwei 10,7 wenden. Er führte mit 1.2 Ringen vor ihm, lag aber gleich auf mit Jonathan Mader. Im weiteren Verlauf hatte Sören Korn immer ein klein wenig die Nase vor dem Italiener, welcher mit 238 Ringen Zweitplatzierter wurde, und gewann mit 239.9 Ringen Gold. 

Silber im Team

Zur gleichen Zeit lief es für Tabea Ocker nicht so gut. In der Qualifikation hat sie 547 Ringe geschossen und wurde damit leider nur 12. und verpasste somit den Einzug ins Finale. Auch am Folgetag mit der Sportpistole konnte Tabea Ocker ihre Leistung nicht abrufen. Sie wurde mit 544 Ringen Elftplatzierte.

Allerdings erlangte Tabea Ocker zusammen mit Vanessa Seeger und Andrea Heckner mit 1681 Ringen und 37 Ringen Vorsprung vor dem französischem Team die Silbermedaille mit der Luftpistole. 

Silber für Florian Peter mit der Sportpistole 

Auch am 06. Juni ging Florian Peter mit der Sportpistole an den Start. Ihm gelang ein solider Start in den Wettkampf und lag sogar 3 Ringe vor dem Erstplatzierten Italiener Massimo Spinella. Leider konnte er diesen Vorsprung nicht aufrecht erhalten, und lag ein Ring hinter ihm. Nach dem Präzisionsdurchgang landete er auf dem 5. Rang (284 Ringe) und der Italiener auf dem 4. Rang (285).

Stefan Max Holl gelang der Einstieg mit einer 85 Ring Serie nicht so gut und lag mit seinen 269 Ringen auf dem 13. Rang.

Im Duell konnte Florian Peter seine Leistung jeweils immer um einen Ring steigern. Angefangen mit einer 97er Serie, 98er Serie und zum Schluss einer guten 99er Serie (insgesamt 294 Ringe), konnte er ein wenig Boden im Gesamtclassment gut machen. Doch auch hier behielt Massimo Spinella durch eine starke 100er Serie die Nase vorn (297 Ringe). Gold ging an ihn mit 582 Ringen. Spannend wurde es beim Kampf um Platz 2, da Florian Peter und Tristan Picat Re (FRA) beide 578 Ringe hatten. Hier wurde entschieden nach den Innenzehnern. Florian Peter hatte im Wettkampf 17 gesammelt und der Franzose nur 14.

Mit einem guten Duell Durchgang ( 291 Ring, Rang 3 im Duell) konnte Stefan Max Holl seine Leistung präsentieren, blieb aber jedoch wegen der Präzision auf dem 13. Platz.

Deutsches Podest mit der Schnellfeuerpistole

Am Freitag lief es für die Schnellfeuerschützen Florian Peter und Stefan Max Holl schon in der Qualifikation sehr gut. Erster wurde nach dem Qualifikationswettkampf Florian Peter (575 Ringe) dicht gefolgt von Stefan Max Holl (573 Ringe). Das Deutsche Trio machte dann Christoph Lutz (569 Ringe) auf dem 3. Rang perfekt.

Zunächst musste sich Florian Peter im Finale erstmal seinen deutschen Kollegen geschlagen geben, die nach den ersten beiden Durchgängen mit jeweils 6 Treffern vorlegten (Florian Peter: 5 Treffer). Florian Peter startete nun eine Aufholjagd gegenüber Stefan Max Holl und lag ,dank jeweils 4 Treffern, die nächsten beiden Durchgänge mit ihm auf einer Augenhöhe. Im nächsten Durchgang konnte er mit weiteren 4 Treffern einen Vorsprung gegenüber Stefan Max Holl (2 Treffer) herausarbeiten. Im weiteren Verlauf hielt er sich vor Stefan Max Holl und holte sich mit 26 Treffern Gold. Silber ging mit 23 Treffern an Stefan Max Holl und Bronze an Christoph Lutz (19 Treffer).

Erneutes Gold für Florian Peter

Am 08. Juni ging Florian Peter erneut an den Start. Dieses mal im Modus: Standard. Mit einer 189 Ringe Serie in 150 Sekunden gelang ihm ein solider Einstieg und einen vorzeitigen 4. Rang. Mit der zweiten 20 Sekunden Serie konnte Florian Peter sein Ergebnis um 2 Ringe steigern, 191 Ring. Mit diesem Ergebnis schob er sich hinter Federico Maldini (ITA) auf den vorzeitig 2. Rang. In der 10 Sekunden Serie konnte der Italiener nur 181 Ringe erzielen und lag am Ende auf dem 3. Platz (562 Ringe) hinter dem Franzosen Nicolas Thiel (566 Ringe). Nicoales Thiel konnte sich aufgrund seiner, von den drei verschiedenen Zeiten, besten Serie mit 192 Ring bis auf einen Ring an Florian Peter heran arbeiten, welcher nur 187 Ringe schoss. Trotz dessen gelang ihm mit 567 Ringen erneut der Griff zur Goldmedaille. 

 

Ein weiteren Artikel dazu gibt es auch auf der Seite des Hessischen Schützenverbandes: LINK