Gleich vier unserer Schützen durften beim ersten Junioren-Weltcup in Suhl mit dabei sein. Philip Heyer und Cora Dörr nahmen als Angehörige des Junioren-Nationalkaders teil. Christoph Schneider und Karima Nagengast waren als handverlesene Top-Landeskaderschützen ebenfalls Teil der insgesamt 68-köpfigen deutschen Delegation. Das unsere Sportler weltklasse sind, lässt sich insbesondere an den Finalteilnahmen von Philip Heyer und Cora Dörr ablesen. Philip Heyer erreichte in der Qualifikation mit der Schnellfeu
erpistole 573 Ringe und neue persönliche Bestleitung. Dies bedeutete Platz 4 im Vorkampf und die sichere Qualifikation für das Finale der besten Sechs. Im Finale machte er seine Sache trotz geringer internationaler Erfahrung sehr gut. Mit nur einem Treffer Rückstand musste er sich dem Franzosen Clement Greffier beugen und ihm die Bronzemedaille überlassen. Ein toller Auftritt von Philip über den auch Bundestrainer Detlef Glenz viele lobende Worte fand. Der zweite Klein-Welzheimer Starter mit der Schnellfeuerpistole Christoph Schneider erwischte nicht seinen besten Tag. Trotz guten Beginns wollten die Kugeln einfach nicht so fliegen wie geplant. Mit 517 Ringen fand er am Ende des Feldes auf Platz 30 wieder.
Cora Dörr verpasste im ersten Wettkampf mit der Luftpistole um einen Ring das Finale der besten acht Juniorinnen. Für den sicheren Finaleinzug wären 374 Ringe nötig gewesen. Mit ihr zusammen erreichten weitere 5 Mädchen ebenfalls 373 Ringe. Am Ende der etwas unglückliche 13. Platz für sie. Karima Nagengast kam mit den Bedingungen in der Suhler Drucklufthalle nicht gut zurecht. Mit 359 Ringen konnte sie nicht an die zuletzt sehr guten Leistungen mit der Luftpistole anschließen. Leider nur Platz 43 bei ihrem ersten internationalen Auftritt.
Finale beim 2. Wettkampf für Cora Dörr. Mit neuer Bestleistung von 569 Ringen mit der Sportpistole 
sicherte sie sich in diesem starken Umfeld die Finalteilnahme als Achte des Vorkampfs. Zu Beginn des Finals forderte dann aber die Nervosität ihr Tribut. In den ersten beiden Duellserien gelang Cora nur eine 10,2, die dann als Treffer zählte. In den restlichen drei Serien des Halbfinals kamen weitere 8 Treffer hinzu. Es blieb am Ende bei Platz 8 und der ersten Weltklasseplatzierung in den TopTen. Für Karima Nagengast lief es auch im zweiten Wettkampf noch nicht optimal. Die Tendenz zeigt allerdings schon wieder nach oben. Mit der Sportpistole erreichte sie 546 Ringe. Damit liegt sie auf erfreulichem Anschlussniveau an die nationale Spitze. Platz 28 am Ende für sie.
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Das Bild von Philip Heyer im Anschlag wurde uns freundlicherweise von den GermanShootingNews zur Verfügung gestellt.