Auch im neuen Jahr läuft es gut für Florian Peter mit der Schnellfeuerpistole. Zum Saisonauftakt holt der 23jährige Klein-Welzheimer Schütze in der ägyptischen Hauptstadt Kairo beim ersten Weltcup die Bronzemedaille. Mit herausragenden 588 Ringen gewinnt er souverän die Qualifikation und sichert sich die Finalteilnahme. Im Finale läuft es in den ersten beiden Serien nicht gut für ihn. Mit nur 6 von 10 möglichen Treffern findet er sich am Ende der Tabelle auf Platz 6 wieder. Die nächsten beiden Durchgänge absolviert er deutlich besser. Diesmal erreicht 9 von 10 möglichen Treffern. Mit nun insgesamt 15 Treffern rückt er auf Platz 4 nach vorne. Der Koreaner Jaekyoon Lee scheidet als erster mit 10 Treffern auf Platz 6 aus. Jeder scheidet nach jedem Durchgang der Schütze mit den wenigsten Treffern aus. Florian gelingen 4 Treffer. Das reicht knapp um einen Treffer um den Italiener Massimo Spinella und den Ukrainer Maxim Horodynets in das Stechen um Platz 5 zu schicken. In der 6. Serie macht es Florian nochmal spannend und schießt nur 3 von 5 möglichen Treffern. Der Massimo Spinella kann daraus keinen Vorteil ziehen. Es bleibt bei einem Treffer Vorsprung vor dem Italiener. Der Abstand zu führenden Koreaner Jong-Ho Song ist mit bis dahin 22 zu 28 Treffern zu groß. Für den Kasachen Nikita Chiryukin könnte es rechnerisch mit 22 zu 25 Treffer noch reichen. Florian Peter trifft zum Abschluss nochmal 5 Treffern. Der Kasache behält aber die Nerven und sichert sich 3 Treffern zum Endstand von 27 zu 28 Treffern. Florian gewinnt mit noch etwas wackligem Finale erneut eine Weltcup-Medaille. Ein toller Einstieg in die olympische Saison.